CRYSTA Technologie für neues Füllungsmaterial
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CRYSTA Technologie für neues Füllungsmaterial:

Neu patentierte MCP-Technologie für die
nächste Generation von Dentalmaterialien

 

Zahnärzte können jetzt biointeraktive Restaurationsmaterialien verwenden, die die Zähne remineralisieren und die Hydroxylapatitbildung fördern, ohne die Ästhetik zu beeinträchtigen. Crysta ist Form und Funktion in Einem.

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Als neues Füllungsmaterial ist CRYSTA ist ab sofort in den Dentalwerkstoffen Activa Presto (universelles lichthärtendes Komposit) eingesetzt, sowie in Lime-Lite Enhanced (Cavity Liner)

Die häufigsten Fragen&Antworten zu Crysta

Crysta ist der Handelsname für ein neu patentiertes bio-interaktives Molekül von Pulpdent, einem 1947 gegründeten zahnmedizinischen Forschungs- und Produktionsunternehmen mit Sitz in Massachusetts (USA). Bei Crysta handelt es sich nicht um ein Produkt, sondern vielmehr um eine geschützte Technologie, die in einer neuen Generation von dentalen Fülllungsmaterialien eingesetzt werden kann.

Die technische Bezeichnung für das Crysta-Molekül lautet „Methacrylat-funktionalisiertes Kalziumphosphat“ – oder kurz „MCP“. Es handelt sich um ein stabilisiertes Kalziumphosphat, das in einem Übergangszustand verhaftet ist und geschädigten Zähnen das benötigte Kalzium, Phosphat und Fluorid zuführen kann. Mit der Einführung der ACTIVA BioACTIVE-Produktlinie im Jahr 2013 hat Pulpdent eine neue Kategorie ästhetischer, langlebiger, bioaktiver Kompositmaterialien geschaffen. Die Entdeckung von Crysta erweitert die Möglichkeiten für „intelligente“ Dentalmaterialien. Sie beschleunigt die Entwicklung der Zahnmedizin weg von passiven Materialien und hin zu aktiven Restaurationsmaterialien als allgemein anerkanntem Behandlungsstandard.

Crysta ist ein Sprung in der zahnmedizinischen Materialwissenschaft, der die Grenze zwischen restaurativer und präventiver Zahnmedizin aufhebt. Betrachten Sie die derzeitigen unterschiedlichen Modelle der Zahnbehandlung:

Das eine Modell stützt sich auf inerte Materialien (z. B. Amalgam und herkömmliche Komposite) zur Behandlung von Zahnproblemen. Das andere Modell setzt „intelligente“ oder „bioaktive“ Materialien ein, die dynamisch mit Speichel und Zähnen interagieren, um die Zahngesundheit zu fördern.

Die Crysta MCP-Technologie fällt in die letztere Kategorie. Crysta kann in ästhetische, tragende Komposite eingearbeitet werden, um die Remineralisierung der Zahnstruktur zu erleichtern, die Ränder durch Ablagerung von Kalzium, Phosphat und Fluorid zu versiegeln und den Kreislauf von Restaurationsversagen und Sekundärkaries zu durchbrechen. Kurz gesagt: Crysta sprengt die Grenzen der restaurativen Zahnheilkunde. Es verknüpft restaurative Verfahren mit der Prävention und setzt einen neuen Standard für das Zusammenspiel von Form und Funktion in der Zahnmedizin.

Ja. Crysta ist derzeit Bestandteil für ein neues Füllungsmaterial ACTIVA Presto und den lichthärtenden Cavityliner Lime-Lite Enhanced. Pulpdent untersucht das Potenzial für die Aufnahme von Crysta in künftige Produkte, wie z. B. stopfbare Komposite, Haftvermittler, kieferorthopädische Bracketadhäsive, Wurzelkanalversiegelungen und Zemente.

Einfach gesprochen handelt es sich bei Crysta im Wesentlichen um Hydroxylapatit mit Kalziummangel. Es ist auf der Suche nach Kalzium. Dieses Kalzium ist im Speichel und in den Zähnen zu finden. Crysta entzieht den Zähnen jedoch kein Kalzium, sondern bindet es an das Kalzium auf den Zähnen. Crysta wirkt auch als Vorläufer für Keimbildungsstellen, die Kalzium und Phosphat in der Umgebung anziehen und binden und so den langsamen, natürlichen Prozess der Mineralisierung simulieren. Unter kariogenen Bedingungen (pH ≤ 5) können Crysta-haltige Materialien Kalzium und Phosphat freisetzen und sich wieder aufladen, wenn sich der pH-Wert dem neutralen Wert nähert.

Crysta ist eine Material-Technologie für neue Füllungsmaterialien. Es wird in Pulverform synthetisiert; wenn es jedoch in ein Zahnkomposit eingearbeitet wird, ist Crysta kein herkömmlicher Füllstoff und liegt nicht als einzelne Partikel vor. Stattdessen löst es sich auf und wird Teil der Harzphase. Nach der Aushärtung weist das Komposit eine geringe Löslichkeit und eine geringe Wassersorption auf. In Gegenwart von Wasser oder Speichel wird das ausgehärtete Harz jedoch zu einem aktiven ionischen System. Es setzt Kalzium, Phosphat und Fluorid frei und lädt sie wieder auf und dient als Gerüst für mineralische Ablagerungen auf der Kompositoberfläche und an der Grenzfläche zwischen Material und Zahn.

Es gibt wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die mechanischen und bioaktiven Eigenschaften von Crysta MCP und Materialien mit unterschiedlichen MCP-Konzentrationen belegen. Dazu gehören:

  • United States Patent: US 2016/0256362 A1; Stabilisiertes Kalziumphosphat und Verfahren zur Herstellung desselben;
  • United States Patent: US 11,116,701 B2: Stabilisiertes Kalziumphosphat;
  • Skaria S, Berk KJ. Experimentelle Dentalkomposite, die eine neuartige Methacrylat-funktionalisierte Kalziumphosphatkomponente
  • enthalten: Bewertung der Bioaktivität und der physikalischen Eigenschaften. Polymere 2021;11(13):2095;
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34202144/
  • Ames K. Methode zum Nachweis der Kalziumphosphatmineralisierung auf dentalen Kompositen. Akademie für Dentalwerkstoffe 2021.

Nein. Das Bemerkenswerte an Produkten, die Crysta MCP enthalten, ist, dass sie sowohl mit anderen bioaktiven Materialien als auch mit herkömmlichen Materialien funktionieren. Betrachten Sie Crysta als ein neues Werkzeug, das die Palette der „intelligenten“ Restaurationsmöglichkeiten des Zahnarztes grundlegend erweitert. Versuchen Sie als neues Füllungsmaterial das 2021 auf den Markt gekommene ACTIVA Presto. Wir statten Sie gerne mit einer kostenfreien Probe aus. (solange der Vorrat reicht)

Die häufigsten Nachfragen von Zahnärzten

Das Crysta-Molekül ist ein Methacrylat-funktionalisiertes Kalzium und Phosphat, das mit einem Methacrylat-Monomer stabilisiert ist. Es ist weder amorph noch kristallin, sondern befindet sich in einem Übergangszustand, der eine bessere Löslichkeit in Monomeren ermöglicht, als sie mit kristallinen Strukturen erreicht werden kann. Diese Modifikation unterstützt ein größeres Mineralisierungspotenzial, schafft Keimstellen für Apatitkristalle und trägt dazu bei, ein günstiges Umfeld für die Ablagerung von Kalzium und Phosphat zu schaffen.

Kalziumsilikate scheiden Kalziumphosphat schnell aus und können große Defekte reparieren. Dies ist in vielen klinischen Situationen von Vorteil, aber diese Materialien eignen sich nicht für ästhetische, belastbare Zahnschmelzersatzanwendungen.

Die Pulpdent-Forschung zeigt, dass die Remineralisierung langsam erfolgen muss, um ästhetisch zu sein. Dies ahmt den natürlichen Remineralisierungsprozess im Mund bei höheren pH-Zyklen nach. Eine schnelle Ablagerung von Kalziumphosphat führt zu einem kreidig-weißen, unästhetischen Aussehen. Pulpdent hat mit unterschiedlichen Konzentrationen von Crysta in vivo experimentiert und ist bei diesen Studien zu diesen Ergebnis gelangt.

Sowohl ACTIVA Presto als auch ACTIVA BioACTIVE-RESTORATIVE sind ästhetische Komposite auf Harzbasis mit bioaktiven und biomimetischen Eigenschaften. Sie sind feuchtigkeitsverträglich, und die Harzmatrix enthält Phosphatsäuregruppen und eine gummierte Harzkomponente, die Brüchen und Abplatzungen standhält. Beide reagieren auf pH-Änderungen im Mund, geben Kalzium, Phosphat und Fluorid ab und laden sie wieder auf, unterstützen die Apatitbildung und den natürlichen Remineralisierungsprozess.

Activa Bioactive-Produkte sind zweiteilige, dualhärtende, bioaktive, ästhetische Materialien. Sie enthalten Glasionomer und haben eine echte Glasionomer-Säure-Base-Reaktion. Activa Bioactive-Restorative ist ein zu 56% gefülltes, mittelviskoses, fließfähiges/injizierbares Material.

Activa Presto ist ein einkomponentiges, lichthärtendes, universelles, stapelbares, bioaktives Komposit. Presto enthält kein Glasionomer. Stattdessen enthält es eine patentierte modifizierte Kalziumphosphatkomponente (MCP). Presto hat einen Füllungsgrad von 70% und ist zähflüssiger als Activa Bioactive. Es ist stapelbar, formstabil, leichter zu positionieren und zu modellieren, besser polierbar und röntgenopaker. Es ist ein wenig ästhetischer und verschleißfester als Activa Bioactive.

Die Patienten suchen nach dauerhaften Lösungen, die ihrer allgemeinen Gesundheit zugute kommen. Sie recherchieren und sind sich der Behandlungsmöglichkeiten in allen Bereichen der Medizin zunehmend bewusst.

Ärzte, die einen proaktiven Ansatz für die Gesundheit ihrer Patienten verfolgen, bauen ihre Praxen auf die Zufriedenheit ihrer Patienten und auf Mundpropaganda auf. Eine Diskussion über bioaktive, mit Mineralien angereicherte Materialien, die die Natur nachahmen und dabei helfen, die Zähne auf natürliche Weise wieder aufzubauen, kommt bei diesen Patienten gut an.

Pressemitteilung: Pulpdent erhält zwei Patente für stabilisiertes Kalziumphosphatmolekül

Polymers Journal Article: Neuartige Methacrylat-funktionalisierte Calciumphosphat-Komponente in der Zahnmedizin

Pressemitteilung: Neu patentiertes Crysta-Molekül treibt ACTIVA Presto an, das neueste bioaktive Restaurationsmaterial von Pulpdent